Benchmade Bugout vs. Bailout: Knivesandtools erläutert die Unterschiede
Bist Du auf der Suche nach einem ultraleichten EDC-Taschenmesser? Dann wirst Du das Benchmade Bugout bestimmt schon entdeckt haben und auch das Benchmade Bailout. Der Unterschied scheint nur aus ein paar Buchstaben zu bestehen, aber gibt es noch mehr Unterschiede? Wir erklären es Dir gerne!
Gemeinsamkeiten
Bei den Gemeinsamkeiten können wir uns kurz fassen. Nur die Griffe ähneln sich. Außerdem haben sie den gleich Öffnungs- und Verriegelungsmechanismus. Als Finishing Touch ist auch der Taschenclip identisch. Das war es dann aber auch schon.
Unterschiede
Beginnen wir mit der Tatsache, dass es verschiedene Versionen des Bailout und Bugout gibt. Wir können in diesem Artikel nicht alle miteinander vergleichen. Das gilt insbesondere für die verschiedenen Griffmaterialien. Das Bailout gibt es mit Grivory und mit Aluminium. Das Bugout gibt es mit Grivory, Titan und CF-Elite. Diese Materialien unterscheiden sich stark in Gewicht und Preis, sodass ein fairer Vergleich kaum möglich ist.
Einsatz
Das Benchmade Bugout wurde ursprünglich als leichtgewichtiges Taschenmesser für Wanderer und andere ultralight-Fans entwickelt. Inzwischen haben viele EDC-Enthusiasten dieses gute Taschenmesser ins Herz geschlossen. Das Benchmade Bailout hingegen wurde für Soldaten und andere Profis entwickelt, die hohe Ansprüche haben. Daher gehört das Bailout auch zur „Black Class“.
Stahlsorte
Sprechen wir über die Stahlsorten. Die Unterschiede sind recht deutlich. Das Bailout gibt es mit guten „tool steels“: CPM 3V und CPM M4. Diese Stähle sind zäh und behalten ihre Schärfe gut bei. Sie sind jedoch nicht ganz rostfrei. Daher werden die Klingen beschichtet. Jedoch lassen sich die Stahlsorten mit wenigen Mitteln leicht schleifen.In dieser Hinsicht ist das Bugout etwas benutzerfreundlicher für den „normalen“ Benutzer. Meistens wurde nämlich CPM S30V gewählt. Dies ist eine hochwertige, rostfreie Stahlsorte. Darüber musst Du Dir also wirklich keine Gedanken machen. Außerdem behält dieser Stahl seine Schärfe sehr gut. Unterwegs schleifen ist möglich. Besser ist es jedoch, wenn man sich zu Hause die Zeit nimmt.
Klingenformen
Das Bugout hat eine relativ normale Droppoint-Klinge. Normal, da diese Form so gut für alltägliche Arbeiten geeignet ist. Das Bailout hingegen hat eine Tanto-Klinge. Auch hieran ist zu erkennen, dass das Bailout für den taktischen Benutzer gedacht ist.
Lanyard hole
Beide Messer haben ein „lanyard hole“, auch Fangriemenöse genannt. Sie unterscheiden sich jedoch voneinander. Beim Bugout ist die Öse Teil der Griffteile. Beim Bailout gibt es einen extra Backspacer. Bei den Aluminiumversionen des Bailout ist der Backspacer zusätzlich mit einem Glasbrecher ausgestattet. Praktisch für den Notfall, der hoffentlich nie eintritt.
Benchmade Bugout vs. Bailout: Welches wählst Du?
Suchst Du „nur“ ein gutes und leichtgewichtiges EDC-Taschenmesser? Wähle dann das Benchmade Bugout. Magst Du Werkzeugstahl und eine Klinge in Tanto-Form? Wähle dann das Benchmade Bailout.