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Vergleich: Fenix TK75 (2900 Lumen) und TK75-2015 (4000 Lumen)

Zum Zeitpunkt ihrer Einführung (vor ca. 3 Jahren) war die Fenix TK75 eine echte Sensation: So viel Power aus so einer vergleichsweise kompakten Lampe! Mittlerweile haben viele Exemplare ihren Weg zu zufriedenen Kunden gefunden. Nach einem kleinen Upgrade etwa ein Jahr später hat Fenix die Lampe dieses Jahr nochmals verbessert. Diese Version trägt den treffenden Namen Fenix TK75-2015. Besonders auffällig ist, dass diese Version nun vier statt drei LEDs des Typs XM-L2(U2) aufweist, was ihre Leistung um satte 1100 Lumen erhöht. Da es sich dabei nicht um den einzigen Unterschied handelt, wollen wir beide Lampen in diesem Vergleichs-Review einmal miteinander vergleichen. Anschließend geht es nach draußen, damit wir sehen können, was die zusätzliche LED zur 2900-Lumen-Version beiträgt.

Im Folgenden einige Unterschiede im Output. Der Vergleich der Laufzeiten hinkt hier eigentlich, da Fenix bei der TK75-2015 Akkus mit höherer Kapazität verbaut hat.

Verpackung

Die Kunststofftragekoffer, in denen die Lampe aufbewahrt werden kann, wenn sie nicht in Gebrauch ist, sind bis auf die Sticker und die Hülle aus Karton identisch. In Sachen Inhalt sehen wir einen bemerkenswerten Unterschied: Die Fenix TK75 2015 wird mit einem Schultergurt geliefert, was eine gelungene Ergänzung darstellt.

Die (praktischen) Koffer sind nahezu identisch
Ebenso wie ihr Inhalt, mal vom Tragegurt abgesehen

Eindrücke

Auf den ersten Blick, oder wenn man die Lampen aus der Ferne betrachtet, fallen kaum Unterschiede auf. Lediglich die Anzahl der LEDs im Kopf fällt sofort auf. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass Fenix sich durchaus Gedanken um die Lampe gemacht hat. Hier möchte ich anhand einiger Bilder die wesentlichen Unterschiede aufzeigen:

Ein neues Icon und ein überarbeitetes Bedienelement
Verbesserter Grip durch modifiziertes Gehäuseprofil an der TK75-2015 (rechts)
Die TK75-2015 (rechts) verfügt über ein erneuertes Akkugehäuse
Und auch im Kopf verbesserte Kontaktpunkte
Multifunktional: Stativanschluss und ein zusätzlicher Haken für den Tragegurt
Vier LEDs vom Typ XM-L2 (U2), die eine enorme Leuchtkraft garantieren
Freihändig: Die TK75-2015 lässt sich einfach auf einem Stativ montieren

Bedienung

Die Fenix TK75 ist eine kräftige Lampe, die für ihre Größe erstaunlich einfach zu bedienen ist. Die neue Version liegt etwas besser in der Hand, da die Struktur des Gehäuses etwas überarbeitet worden ist. Beide Lampen verfügen über 2 Knöpfe zur Bedienung der Lampe, aber die Icons verraten schon, dass die Funktionsweise nicht ganz dieselbe ist. Die alte TK75 hat einen Ein/Aus-Knopf und einen Modus-Knopf, die 2015-Version hingegen hat einen Ein/Aus-Knopf mit Modus-Wechsler und einen „Schnellschalter“ zum sofortigen Einschalten von Turbo und Blitzlicht. Die alte Version schaltet sich sofort ein, bei der neuen Version muss man etwas mehr als eine halbe Sekunde warten. Der Vorteil der neuen Bedienung ist, dass Du direkt durch die Lichtmodi schalten kannst, während Du bei der vorherigen Version noch „umgreifen“ musstest. Der linke Schalter (mit der Sonne) schaltet bei einem kurzen Klick den Turbo und bei einem längeren Klick das Stroboskop ein. Die Direktmodi sind „fix“, ein Wechsel in andere Modi über den rechten Knopf ist nicht möglich. Man gewöhnt sich schnell an die neue Steuerung, die meiner Meinung nach besser als die vorherige ist. Der direkte Turbomodus ist eine gute Ergänzung.

Lichtmodi und Möglichkeiten

Was die normalen Lichtmodi angeht, kann ich mich ganz kurz fassen: Sie sind identisch. Bei den Spezialmodi finden wir einige Unterschiede: So hat die 2015-Version einen Instant-Turbo-Modus, während die 2900-Lumen-Version wiederum über einen SOS-Modus verfügt. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum der SOS-Modus entfallen ist.

Lichtprofil und Beamshots

Da Fenix in dem gleich großen Lampenkopf eine zusätzliche LED verbaut hat, erkennt man diese auch im Lichtprofil. Die drei Reflektoren der alten Version mussten weichen, um Platz für die vierte LED zu schaffen. Dadurch sind die Reflektoren ein wenig flacher, was sich im Lichtprofil widerspiegelt. Infolgedessen ist der Hotspot der Fenix TK75 2015 zwar größer, aber auch weniger intensiv. Das bedeutet für den Außenbereich, dass der Strahl etwas weniger Reichweite hat, dafür aber gleichmäßiger ist. In Bezug auf die Reichweite gibt es bei beiden Leuchten nichts zu meckern: Es ist wirklich beeindruckend, wie Du mit Leichtigkeit hunderte Meter vor Dir erhellen kannst!

Unten kannst Du zunächst sehen, wie das Lichtprofil aussieht, wenn man auf eine weiße Wand leuchtet. Typisch für diese Lampen ist die „Blütenform“. Das liegt daran, dass jede LED ihren eigenen Reflektor hat und dadurch ihren eigenen Strahl abgibt. Der Hersteller hat gute Arbeit geleistet – der Hotspot ist gleichmäßig und schön abgerundet.

Beide Lampen, auf eine weiße Wand scheinend

Selbstverständlich gehen wir auch noch nach draußen! Zuerst leuchten wir auf einige Bäume und die umliegende Vegetation. Hier sieht man deutlich den Unterschied in der Leuchtkraft: Die 2015-Version leuchtet mehr Objekte mit einer stärkeren Leuchtkraft aus, während die 2900-Lumen-Version einen stärkeren Hotspot besitzt. Dieser Unterschied ist auch zu sehen, wenn wir mit beiden Lampen einen Waldweg beleuchten. Um ein realistisches Bild von dem zu bekommen, was man in Wirklichkeit sieht, ist die Verschlusszeit meiner Kamera auf vier Sekunden eingestellt.

Etwas wärmerer Farbton und ein intensiverer Hotspot
Die 2015-Version leuchtet Objekte gleichmäßiger aus
Der grelle Hotspot hier ist besonders auf dem Weg sichtbar
Die Bäume in mittlerer Entfernung werden besser ausgeleuchtet

Fazit

Der TK75 ist und bleibt ein Knaller! Die Menge an Licht, die sie abgibt, ist nach wie vor erstaunlich. Hinzu kommt, dass die Firma Fenix für Qualität steht und dass die Lampe einfach in der Handhabung ist. Es handelt sich hier zwar nicht um eine Haushaltstaschenlampe, aber sehr wohl um eine ideale Suchleuchte für das Boot, zur (Gelände-)Bewachung oder für nächtliche Abenteuer, bei denen man viel Licht braucht. Die Ausleuchtung Deines Arbeitsplatzes in den Wintermonaten ist dank des Stativanschlusses kein Problem. Vergessen wir nicht die Enthusiasten… für viele Leute ist es einfach cool, so ein tolles Stück Technik im Haus zu haben.

Wenn Du bereits glücklicher Besitzer einer TK75 bist, sind (meiner Meinung nach) die verbesserten Bedienelemente, der Stativanschluss und der Tragegurt die Hauptgründe für die Anschaffung der neuen Version. Der Lockout-Modus, die Leistungsanzeige sowie die Tatsache, dass die Lampe im Notfall mit zwei 18650-Akkus betrieben werden kann, können ebenfalls eine Rolle spielen.

Koen van der Jagt

Bereits als kleines Kind zeigte Koen van der Jagt ein großes Interesse an Lampen, Drähten und Batterien. Als Kind interessiert er sich vor allem für Fahrradlampen und andere Elektronik. Die Krypton- und Halogenlampen wurden in den letzten Jahren durch LEDs ersetzt. Sei ein paar Jahren richtet er sein Interesse auch auf hochwertihe Markenprodukte. Seine ersten Taschenlampen-Marken waren Led Lenser und Fenix. Daneben hat er eine Leidenschaft für Fotografie und ist er ein begeisterter Hobby-Fotograf. Neben Fotos von der Natur und imposanten Wetteraufnahmen zeigt Koen auch gerne Bilder von dem, was eine Taschenlampe kann und wie das Lichtbild in Dunkelheit fällt. Die Rezensionen, die Koen schreibt, können oft in Foren wie candlepowerforums.com und taschenlampen-forum.de gelesen werden. Koen besitzt mittlerweile Taschenlampen in fast jeder Kategorie: von kleinen und handlichen Lampen, bis hin zu leistungsstarken Scheinwerfern.