Wie funktioniert eine batterielose Taschenlampe?
Eine batterielose Taschenlampe? Das heißt: nie wieder Batterien tauschen, keine Ladekabel mehr suchen. Heutzutage sind diverse Optionen erhältlich. Du hast bestimmt schon einmal von ihnen gehört. Die bekanntesten unter ihnen sind Taschenlampen, die Du schütteln, quetschen oder ankurbeln musst. Aber wie funktioniert ein solches System eigentlich? Und ist es wirklich so praktisch, wie wir denken?
Was genau ist eine batterielose Taschenlampe?
Dabei handelt es sich prinzipiell um ein einfaches Konzept. Eine batterielose Taschenlampe ist buchstäblich eine Taschenlampe ohne Batterie. Aber woher bezieht sie ihre Energie? Das funktioniert genauso wie der Dynamo Deiner Fahrradbeleuchtung. Durch Schütteln, Quetschen oder Ankurbeln der Taschenlampe versorgst Du den eingebauten Dynamo oder Magneten mit der nötigen Induktionsspannung. Das klingt doch ideal, aber ist es das auch?
Die Meinungen gehen da weit auseinander. Es ist zwar ein großer Vorteil, dass man niemals mit einer leeren Batterie dasteht, aber es kostet Dich jedes Mal eine Menge Energie, um genügend Spannung in der Lichtmaschine aufzubauen. Zunächst muss die Taschenlampe in ständiger Bewegung sein. Wenn Du endlich genug Spannung hast, leuchtet die Lampe konstant, aber auch nur für einen relativ kurzen Zeitraum. Vielen Menschen ist das tatsächlich zu viel Aufwand im Tausch für nur wenig Licht.
Solarbetriebene Taschenlampe
Die Alternativlösung wird oft übersehen. Solarenergie: eine ewige Energiequelle, die jedem zur Verfügung steht. Die entsprechende Technologie ist heutzutage extrem weit fortgeschritten, sodass Solarenergie eigentlich schon fast zur Normalität geworden ist. Wir erklären Dir gerne, warum batterielose Taschenlampen die Zukunft sind.
Die durchschnittliche Taschenlampe mit Solarzellen braucht gerade mal fünf bis acht Stunden Sonnenschein. Nachdem die Taschenlampe vollständig aufgeladen ist, hast Du bis zu 40 Stunden Licht zur Verfügung. So kannst Du die Taschenlampe auch abseits von Notfällen verwenden. Nimm die Lampe auch beim Zelten oder Wandern mit, um den Sonnenaufgang zu sehen. Alles ist möglich! Solarstrom bedeutet eben nicht, dass keine Batterie in der Taschenlampe verbaut ist. Die gesamte vom Solarmodul aufgenommene Energie wird in Elektrizität umgewandelt, die dann in einem Lithiom-Polymer-Akku gespeichert wird. So ist gewährleistet, dass die gewonnene Energie später genutzt werden kann.
Wie lädt man eine solarbetriebene Taschenlampe auf?
Je näher an der Sonne, desto schneller lädt sich die Taschenlampe auf. In Europa musst Du also durchaus etwas Geduld haben. Die Solarmodule arbeiten auf Basis von UV-Licht, wodurch die Ladezeit vom Wetter abhängig ist. Allerdings gibt es Möglichkeiten, das Maximum aus der Sonne herauszuholen. Achte darauf, dass das Solarmodul direkt im Sonnenlicht positioniert ist und keinen Schatten abbekommt. Es hilft auch, wenn Du das Solarmodul im Laufe des Tages der Sonne nach ausrichtest.
Wenn Du die Taschenlampe drinnen aufladen möchtest, solltest Du bedenken, dass UV-Strahlen durch das Glas deines Fensters gebrochen werden und sich die Lichtmenge, die von den Solarmodulen aufgenommen wird, verringert. Lege die Taschenlampe daher an sonnigen Tagen nach draußen. Wenn Du die Solarmodule in einem Winkel von 90 Grad zur Sonne ausrichtest, erzielst Du die optimale Ladegeschwindigkeit.
Fazit
Obwohl eine batterielose Taschenlampe nie wirklich leer sein kann, ist eine solarbetriebene Taschenlampe trotzdem praktischer. Lege die Lampe für eine Weile in die Sonne und schon ist sie einsatzbereit. Das ist weniger aufwändig, nutzt saubere Energie und ist vielseitiger. Außerdem musst Du im Notfall nicht erst Energie erzeugen. Dank des Akkus ist diese schon vorhanden. Einfach optimal!